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Luftschacht Rote Fuhr
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Der zun?chst f?r die Zeche Preu?en II (L?nen-Horstmar) bestimmte Wetterschacht wurde in den Jahren 1925-1927 abgeteuft. Nach der Stillegung von Preu?en II kam der ausziehende Wetterschacht 1931 zum Derner Bergwerk Gneisenau. Bis zur Betriebsaufgabe 1986 wurde von hier aus der sogenannte S?dfl?gel des Bergwerks bel?ftet.
Die in der zweiten H?lfte der 1920er Jahre errichtete Luftschachtanlage zeigte den Willen der Bergwerksgesellschaft, der Harpener Bergbau AG, die Tagesanlagen repr?sentativ und ?sthetisch zu gestalten. Da die Bewetterung und Befahrung des Schachtes keine gro?en dynamischen Belastungen am Schachtturm bewirkten und zudem keine topografischen Zw?nge vorlagen, konnte die gesamte Anlage einheitlich in zur?ckhaltenden expressionistischen Formen gestaltet werden. So wurde der in modernem Stahlbeton ausgef?hrte Schachtturm wegen des gew?nschten architektonischen Gesamtbildes mit der expressionistischen Ziegelhaut ?berzogen und mit einem prismatischen Attikaaufsatz gekr?nt. Das Maschinenhaus mit der elektrischen F?rdermaschine und dem eigentlichen L?fter wurde dem Turm auf der Ostseite asymmetrisch angegliedert. Ein benachbartes B?ro- und Wohngeb?ude war mit dem Maschinenhaus ?ber einen ?bergang im 1. Obergeschoss verbunden.
Obwohl die gesamte Anlage 1989 unter Denkmalschutz gestellt wurde, verfiel sie wegen fehlender Nachfolgenutzung zusehends und wurde 1998 gr??tenteils abgerissen. Erhalten blieb nur der Turm, der in Absprache mit der Denkmalbeh?rde restauriert und soweit umgebaut wurde, das er mittlerweile als Schulungs- und Bildungszentrum mit dem Schwerpunkt "?kologischer Garten- und Landschaftsbau" genutzt werden kann.
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